Mut zur Puppe! Atem in der Hand
Faszination und Einstieg ins Figurenspiel.
Liebe Teilnehmer*innen der 8. Figurentheaterkonferenz,
im Rahmen des Projekts Puppe wirkt Wunder haben wir im vergangenen Jahr zahlreiche Workshops, Aufführungen und andere Veranstaltungen organisiert. Auf dieser Seite versuchen wir euch nun einen Rückblick mit den Ergebnissen dieses Projekts zu bieten.
Ihr dürft die Bilder gerne, mit Quellenangabe, benutzen.
Ecologies of Practice
Praxis zwischen Kunst und Therapie
die Puppe stupst die Seele an
Puppetry and death
Puppenspiel – Begegnungen in der Seniorenarbeit mit demenziell erkrankten Menschen
Klappmaulpuppenspiel für Kopf, Herz und Fingerspitzen mit Olaf Möller, Deutschland
Anti-Mobbing-Kurs mit Petra Albersmann – noch zu buchen –
Maskenspiel und improvisiertes Theater
Der VDP, die UNIMA und die DGTP laden ein zum Symposium
Puppe wirkt Wunder – Faszination und Möglichkeiten eines Mediums
vom Fr. 9.8. bis So. 11.8. in der Northeimer Stadthalle
Warum hat Puppe eine so große Kraft und so unendlich viele Möglichkeiten?
Dieser Frage wollen wir im Symposium mit unterschiedlichen Beiträgen nachgehen.
Eröffnungsvorstellung: Die Winterstürmer von Margrit Gysin im Theater der Nacht am Fr. 9.8.
Symposium: Sa. von 10–19 Uhr inkl. Pausen, So. von 9.30–11.30 Uhr in der Northeimer Stadthalle
Teilnahmegebühr: 55,- inkl. Wasser, Kaffee/Tee/Kuchen, der Eröffnungsvorstellung am Fr. 9.8.,
ein Mittag- und ein Abendessen am Sa. 10.8.
Anmeldung: Kontakt Gabi Niethus
Wandering in non-life – Puppetry and death
Wandern im Nichtleben – Puppenspiel und Tod
Diese Präsentation wird die Beziehung zwischen Puppenspiel und Leben untersuchen, zwischen nichtlebendig lebend und tot.
Dozent für Angewandtes Theater und Puppenspiel an der University of Portsmouth (GB)
Spielende Objekte und Eins-zu-Eins-Vorstellungen
Angewandtes Puppenspiel mit fragilen Menschen
In meiner Puppenspielarbeit kombiniere ich die Animationsmöglichkeiten des Objekt- und Puppentheaters. Ich habe ein Objekttheater entwickelt, bei dem der Zuschauer zum Teilnehmer am künstlerischen Prozess wird und gemeinsam mit dem Zuschauer eine Aufführung entsteht. Ich habe diese Methode in der Palliativpflege und in Pflegeheimen eingesetzt.
Foto: Antti Yrjönen
Puppenspieler, Regisseur, Schauspieler und Lehrer (Finnland)
mittendrin. Kunst – Spiel – Puppe. Praxis zwischen Kunst und Therapie
Margrit Gysin schöpft aus dem Unverwechselbar Ureigenen, aus der Lust am Widerständigen und Unbegradigten, aus der so wilden wie zärtlichen Archaik von Märchen, Mythen und Symbolen. Sie arbeitet in verschiedenen Kontexten mit Kindern, ist eine aufmerksame Beobachterin und Entwicklungsbegleiterin.
Was kann das Puppenspiel bewegen? Wie verbinden oder scheiden sich im beruflichen Alltag Spielen, Therapie und Theaterkunst? Aus einem reichen Erfahrungsschatz erwachsen Grundsätze und Experimentierfreude.
Foto: BAK/Gneborg
Figurentheaterspielerin, Heilpädagogin und Puppenspieltherapeutin (Schweiz)
Applied Puppetry: Ecologies of Practice
Angewandtes Pupenspiel: Ökologie einer Praxis
Während sich der wissenschaftliche Diskurs über Puppenspiel weiterentwickelt und der Anwendung des Puppenspiels in therapeutischen und pädagogischen Umgebungen eine gewisse Aufmerksamkeit geschenkt wird, besteht nach wie vor eine Wissens- und Analyselücke zu den vielfältigen Anwendungen des Puppenspiels in kommunalen Kontexten. Diese Keynote wird erläutern, wie Puppen und darstellende Objekte komplexe Kommunikationen, Erkundungen und Entdeckungen bewältigen und die Entstehung relevanter Geschichten und Themen erleichtern.
Applied Puppetry ist als internationale Praxis anzuerkennen. Diese Praktiken werden in ihrem spezifischen politischen und sozialen Kontext diskutiert und in Theorien der Verkörperung, des neuen Materialismus und der objektorientierten Ontologie eingebunden. Ein zentrales Ziel ist die Entwicklung eines fundierten wissenschaftlichen Ansatzes zum Puppenspiel als sozialer Praxis.
Dozent für Angewandtes Theater und Puppenspiel an der University of Portsmouth (GB)
Puppengeheimnisse im ›Dazwischen‹: die Puppe stupst die Seele an
Als Handelnde mit Eigensinn triggern Puppen in den Begegnungen mit „ihren“ Menschen seelische Prozesse und ermöglichen Selbst- und Fremdverstehen. Dank ihrer „produktiven Uneindeutigkeit“ öffnen Puppen einen Übergangs- und Handlungsraum. Puppen-Mensch-Begegnungen ähneln der Situation des Neugeborenen und des „Auf-die-Welt-Kommens“ – das Prinzip der „Natalität“ als ein immer wieder neu ablaufendes „Anfangen-Können“.
Von Geburt an kann ein lebenslanges dialogisches Frage-Antwort-Spiel beginnen, in dem es um Spontaneität und „Ver-Antwortung“ geht. Das Mensch-Puppen-Miteinander schafft einen Ermöglichungsraum für die Erfahrung von sozialer Resonanz, Ambivalenz und für das immer wieder neu beginnende Wechselspiel von Identität und Alterität. Es geht hier um: Menschwerdung.
War Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Siegen und der Goethe-Universität Frankfurt
Puppe wirkt Wunder – dramaturgische Thesen
Wirksame theatrale Aspekte im Therapeutischen Figurenspiel
Die Puppe, die Figur, die Szenerie, das Spielen in einer Rolle, das Aufschließen von bildlichem Potenzial im Material … das klingt sehr nach Theater. Aber es bildet auch das dynamische Geschehen in einem puppenspieltherapeutischen Setting. Animation als Belebung geht in das Material, aber auch in ein Körpergedächtnis und in verfahrene Lebensmuster. Transformation ist ein heilsames Prinzip und Spezialität von PUPPE.
Theaterwissenschaftlerin und Therapeutische Figurenspielerin (Halle)
Applied Puppetry: Ecologies of Practice
Angewandtes Pupenspiel: Ökologie einer Praxis
Während sich der wissenschaftliche Diskurs über Puppenspiel weiterentwickelt und der Anwendung des Puppenspiels in therapeutischen und pädagogischen Umgebungen eine gewisse Aufmerksamkeit geschenkt wird, besteht nach wie vor eine Wissens- und Analyselücke zu den vielfältigen Anwendungen des Puppenspiels in kommunalen Kontexten. Diese Keynote wird erläutern, wie Puppen und darstellende Objekte komplexe Kommunikationen, Erkundungen und Entdeckungen bewältigen und die Entstehung relevanter Geschichten und Themen erleichtern.
Applied Puppetry ist als internationale Praxis anzuerkennen. Diese Praktiken werden in ihrem spezifischen politischen und sozialen Kontext diskutiert und in Theorien der Verkörperung, des neuen Materialismus und der objektorientierten Ontologie eingebunden. Ein zentrales Ziel ist die Entwicklung eines fundierten wissenschaftlichen Ansatzes zum Puppenspiel als sozialer Praxis.
Dozent für Angewandtes Theater und Puppenspiel an der University of Portsmouth (GB)
Wandering in non-life – Puppetry and death
Wandern im Nichtleben – Puppenspiel und Tod
Diese Präsentation wird die Beziehung zwischen Puppenspiel und Leben untersuchen, zwischen nichtlebendig lebend und tot.
Dozent für Angewandtes Theater und Puppenspiel an der University of Portsmouth (GB)
Puppengeheimnisse im ›Dazwischen‹: die Puppe stupst die Seele an
Als Handelnde mit Eigensinn triggern Puppen in den Begegnungen mit „ihren“ Menschen seelische Prozesse und ermöglichen Selbst- und Fremdverstehen. Dank ihrer „produktiven Uneindeutigkeit“ öffnen Puppen einen Übergangs- und Handlungsraum. Puppen-Mensch-Begegnungen ähneln der Situation des Neugeborenen und des „Auf-die-Welt-Kommens“ – das Prinzip der „Natalität“ als ein immer wieder neu ablaufendes „Anfangen-Können“.
Von Geburt an kann ein lebenslanges dialogisches Frage-Antwort-Spiel beginnen, in dem es um Spontaneität und „Ver-Antwortung“ geht. Das Mensch-Puppen-Miteinander schafft einen Ermöglichungsraum für die Erfahrung von sozialer Resonanz, Ambivalenz und für das immer wieder neu beginnende Wechselspiel von Identität und Alterität. Es geht hier um: Menschwerdung.
War Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Siegen und der Goethe-Universität Frankfurt
Spielende Objekte und Eins-zu-Eins-Vorstellungen
Angewandtes Puppenspiel mit fragilen Menschen
In meiner Puppenspielarbeit kombiniere ich die Animationsmöglichkeiten des Objekt- und Puppentheaters. Ich habe ein Objekttheater entwickelt, bei dem der Zuschauer zum Teilnehmer am künstlerischen Prozess wird und gemeinsam mit dem Zuschauer eine Aufführung entsteht. Ich habe diese Methode in der Palliativpflege und in Pflegeheimen eingesetzt.
Foto: Antti Yrjönen
Puppenspieler, Regisseur, Schauspieler und Lehrer (Finnland)
Puppe wirkt Wunder – dramaturgische Thesen
Wirksame theatrale Aspekte im Therapeutischen Figurenspiel
Die Puppe, die Figur, die Szenerie, das Spielen in einer Rolle, das Aufschließen von bildlichem Potenzial im Material … das klingt sehr nach Theater. Aber es bildet auch das dynamische Geschehen in einem puppenspieltherapeutischen Setting. Animation als Belebung geht in das Material, aber auch in ein Körpergedächtnis und in verfahrene Lebensmuster. Transformation ist ein heilsames Prinzip und Spezialität von PUPPE.
Theaterwissenschaftlerin und Therapeutische Figurenspielerin (Halle)
mittendrin. Kunst – Spiel – Puppe. Praxis zwischen Kunst und Therapie
Margrit Gysin schöpft aus dem Unverwechselbar Ureigenen, aus der Lust am Widerständigen und Unbegradigten, aus der so wilden wie zärtlichen Archaik von Märchen, Mythen und Symbolen. Sie arbeitet in verschiedenen Kontexten mit Kindern, ist eine aufmerksame Beobachterin und Entwicklungsbegleiterin.
Was kann das Puppenspiel bewegen? Wie verbinden oder scheiden sich im beruflichen Alltag Spielen, Therapie und Theaterkunst? Aus einem reichen Erfahrungsschatz erwachsen Grundsätze und Experimentierfreude.
Foto: BAK/Gneborg
Figurentheaterspielerin, Heilpädagogin und Puppenspieltherapeutin (Schweiz)
Workshop mit Cariad Astles, GB/Schweden | – ausgebucht –
Puppen waren in ihrer ursprünglichen Verwendung als Bestattungsgegenstände Grenzwesen, die den Übergang zwischen Leben und Tod erleichtern, den Verstorbenen in die nächste Welt begleiten und den Lebenden Botschaften aus anderen Welten überbringen sollten. Puppen existieren in Zwischenräumen: zwischen Leben und Tod, zwischen Mensch und Nicht-Mensch, zwischen Kunstobjekt und Schauspieler, zwischen Sicherheit und Gefahr. Sie sind Hüter der Schwellen.
In diesem Workshop geht es um den Einsatz von Puppen als Hilfsmittel beim Überschreiten von Schwellen. Wir werden untersuchen, was nötig ist, um Veränderungen zu meistern, und wie die Begleitung durch ein anderes Wesen bei dieser Begegnung wirkungsvoll ist. Der Workshop wird verschiedene Erzählungen erforschen, die aus Mythen und persönlichen Erfahrungen stammen. Ziel des Workshops ist es, ein besseres Verständnis für die Wirkungskraft von Puppen in Situationen des Wandels zu erlangen und Techniken für den Einsatz von Puppen in diesen Kontexten zu erlernen. Die Arbeit wird spielerisch, experimentell und explorativ sein und den Einsatz von Puppen in spezifischen Kontexten der Heilung und Ermächtigung erforschen.
Maximal 10 Workshop-Teilnehmer:innen | Ort: Alte Brauerei, Veranstaltungsraum | Kurssprache: Englisch
Cariad Astles forscht und lehrt am Centre for Research into Objects and Puppets in Performance an der Royal Central School of Speech and Drama in London (CSSD).
Die CSSD bietet mit einem Puppetry BA die einzige Hochschulausbildung für Puppentheater in England und bringt wissenschaftliche und praktische Forschungen zum Puppen- und Objekttheater zusammen.
Workshop mit Sonja Lenneke, Deutschland | Anmeldung
Die Puppe als Medium für Begegnung und Begleitung
Einführung in die Methode des therapeutischen Puppenspiels
Wenn Puppen zum Ausdrucksmittel für Begleitung suchende Menschen werden und dazu ein sicherer Rahmen bereitet ist, entstehen Spiele, die das eigene tiefe Empfinden ausdrücken. Puppen werden im begleiteten Spiel nutzbar, um sich selbst, um Fragen und Sorgen geschützt in verschlüsselte Bilder zu geben. Auf dieser Ebene versuchen die Begleitenden diese »Botschaften« zu verstehen und Halt und Antwort auf die gleiche Spiel-Art zurückzugeben. Manchmal braucht das Spiel nicht einmal viele Worte und wirkt durch seine symbolische Kraft.
Der Workshop ermöglicht Selbsterfahrung im Spiel und im kunsttherapeutischen Prozess (Handpuppenkopf modellieren) und gibt durch praktische Beispiele aus der Arbeit mit Kindern, Erwachsenen und Senioren einen Überblick über die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten.
Maximal 10 Workshop-Teilnehmer:innen | Ort: Theater der Nacht, Salon | Kurssprache: Deutsch
Foto: Manuel Gauda
Sonja Lenneke ist Dipl. Heilpädagogin, Sprachtherapeutin, Trauerbegleiterin (BVT) und Puppenspielerin. Sie absolvierte Aus- und Weiterbildungen zur Therapeutischen Puppenspielerin, in Maskenspiel- und Clownstheater. Sie inszenierte u. a. zum Thema Trauer und zum Thema Demenz. Seit 1998 arbeitet sie auch als Referentin für Therapeutisches Puppenspiel.
Workshop mit Petra Albersmann, Deutschland | Anmeldung
Das Kamishibai – Bauen, gestalten, entdecken
Das Kamishibai (aus dem jap.: Kami – Papier; Shibai – Schauspiel/Theater) erfreut sich seit den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit besonders im pädagogischen Bereich. Mit seinen Bildkarten wird es häufig im Bereich der Sprachförderung eingesetzt. In der Workshop-Woche bauen und gestalten die Teilnehmer:innen ihr eigenes Kamishibai aus Holz und diversen Materialien.
Anschließend loten wir gemeinsam die Einsatzmöglichkeiten des »kleinsten Theaters der Welt« aus: für die Sprachförderung, für das bildgestützte Erzählen, als Figuren- oder Schattentheater und als das, was uns sonst noch einfällt.
Vorkenntnisse zum Spielen oder Erzählen sind nicht erforderlich, handwerkliches Geschick dagegen schon.
Maximal 10 Workshop-Teilnehmer:innen | Ort: Theater der Nacht, Werkstatt | Kurssprache: Deutsch
Petra Albersmann hat nach einem Studium der Theologie in Bochum Germanistik und Theologie studiert, in Hamburg in der Werbung gearbeitet und festgestellt: Auch in diesen Bereichen dreht sich alles um Geschichten! Inzwischen arbeitet sie seit vielen Jahren hauptberuflich als Puppenspielerin und Erzählerin, als Regisseurin und Referentin.
Workshop mit Gilbert Meyer, Frankreich | – ausgebucht –
Spielerischer Umgang mit Geschichten – auch ohne oder mit wenig Worten
Der Workshop erkundet intensiv die verschiedensten visuellen, Erzähl- und Spielformen von Puppen und Bildern: Erzählrollen, Erzählbretter, Aufklappsysteme, Akting im Raum mit unterschiedlichsten Puppen.
Die Teilnehmenden erleben die kommunikativen und expressiven Möglichkeiten, die Wirkung von Sicherheit, Selbstermächtigung und sozialer Integration durch künstlerische Mittel. Nonverbale oder anderssprachliche Mittel stellen Verständigung her.
Die Woche endet mit einer Präsentation der erprobten Mittel.
Maximal 10 Workshop-Teilnehmer:innen | Ort: Alte Brauerei, Café und Turmzimmer | Kurssprache: Deutsch
Foto: Fred Apffel
Gilbert Meyer ist Puppenspieler, Künstler und Regisseur. Nach dem Besuch der Ecole Nationale Supérieure des Arts de la Marionnette in Frankreich gründet er das TOHU-BOHU Theater in Strasbourg. Er bevorzugt Objekttheater und Puppenspiel als Vermittler im sozialen Austausch. Durch seine Arbeit in verschiedenen Kunstbereichen und Entwicklungsprojekten trägt seine künstlerische Arbeit eine soziale Dimension.
tohu-bohu-theatre.com
Gilbert Meyer auf facebook
die auf der Konferenz unterrichten, finden in der Workshop-Woche von Mo. 12.8. bis Fr. 16.8. jeweils von 14.15 bis 14.45 Uhr im Theatersaal des Theaters der Nacht statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen! Die Veranstaltungen werden zudem bei YouTube live übertragen.
Dienstag, 13.8. | Gespräch mit Cariad Astles (in Englisch)
Mittwoch, 14.8. | Gespräch mit Petra Albersmann
Donnerstag, 15.8. | Gespräch mit Sonja Lenneke
Freitag, 16.8. | Gespräch mit Gilbert Meyer
die auf der Konferenz anwesend sind, finden in der Workshop-Woche von Mo. 12.8. bis Fr. 16.8. jeweils ab 20.00 Uhr im Theatersaal des Theaters der Nacht statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen!
Die Arbeit in Seniorenheimen oder in palliativen Kontexten erfordert Feinfühligkeit, Nähe und Distanz gleichzeitig. Animierte Objekte können Erinnerungen wecken und Erzählungen anstoßen. An diesem Abend können im Gespräch und praktischer Demonstration Erfahrungen vermittelt und Fragen beantwortet werden.
Riku Laakkonen ist Puppenspieler, Regisseur, Schauspieler und Lehrer.
Marionettentheater und die Möglichkeiten, ein aktuelles Thema in einer Aufführung zu präsentieren.
Detlef Schmelz und Marlene Schmelz-Gmelin beschäftigen sich seit ihrer Studienzeit intensiv mit der Marionette und bauen leicht bewegliche, ausdrucksstarke Marionetten und erhielten dafür international renommierte Auszeichnungen.
In dieser Präsentation wird die Verwendung von Ideen aus ökologischem Denken wie denen von Tim Morton als eine Praxis des Angewandten Puppenspiels beschrieben. Unterschiedlichste Erfahrungen und Projekte werden in Bildern und Videos lebendig dargestellt.
Matt Smith ist Dozent für Angewandtes Theater und Puppenspiel an der University of Portsmouth.
In offener Runde berichten Inga Hartmann und Kerstin Reichelt über ihre langjährigen Erfahrungen aus der Projektarbeit in Kitas.
Hier werden Erkenntnisse ausgetauscht sowie Tricks und Kniffe verraten.
Welche Fähigkeiten zur Darstellung bringen kleine Kinder mit und wie können wir sie dabei unterstützen sich mit Körper, Stimme und über das Spiel mit Material und Figuren auszudrücken?
Wir sprechen darüber, welchen Wert wir im Spiel mit der Puppe, im Puppenbau und im Puppentheaterspiel sehen und welchen Sinn es hat, unsere Erfahrungen an Pädagog:innen weiterzugeben.
Inga Hartmann ist Kultur- und Theaterwissenschaftlerin. Sie hat sich im Laufe der Jahre auf die Entwicklung von Inszenierungen und Theaterprojekten mit Kindern im Kindergartenalter spezialisiert.
krimmelmokel.de
Kerstin Reichelt ist Dipl. Kultur- und Medienpädagogin und erfahrene Theaterpädagogin. Ihre Theaterwerkstatt STiNE aus Magdeburg ist als Tourneetheater (Schauspiel und Puppenspiel) bundesweit unterwegs.
theaterwerkstatt-stine.de
Der Erfahrungsbericht von Petra Albersmann zu ihrer Workshop-Arbeit mit jungen Migranten wird von Antje Wegener mit traumapädagogischen Erkenntnissen ergänzt. So kann ein ganz praktisches Verständnis für das produktive und heilsame Wirken von Puppenspiel-Aktionen erreicht werden.
Antje Wegener ist Theaterwissenschaftlerin und in freier Praxis als Therapeutische Figurenspielerin tätig.
puppenspiel-therapie-halle.de
Petra Albersmann arbeitet sie seit vielen Jahren hauptberuflich als Puppenspielerin und Erzählerin, als Regisseurin und Referentin.
petra-albersmann.de
Inszenierungen zu Missbrauchserfahrungen und Sexueller Selbstbestimmung von Kindern.
Andrea Haupt (Puppenspielerin) und Silke Technau (Regie) erörtern im Gespräch über zwei Inszenierungen der wolfsburger figurentheater compagnie die besondere Stückentwicklung von Paula trau dich und Mut und Wut und grüne Socken. Wie können Dramaturgie und Figurenbau wirken und die Kinder sicher gehalten werden?
Andrea Haupt ist seit 1984 Puppenspielerin und hat seit 1991 die Leitung der wolfsburger figurentheater compagnie inne.
wolfsburger-figurentheater.de
Silke Technau studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Berlin und ist Mitbegründerin des KOBALT Figurentheaters. Seit 2003 ist sie in der Redaktion der deutschen UNIMA-Fachpublikationen Das andere Theater und Notebook.
kobalt-luebeck.de